Leipzig Wer ist hier das Volk?

  

      Gefördert durch den deutschen Volkshochschul-Verband

 

Ein offenes künstlerisch-edukatives Ferienprogramm 

Wir haben uns im Zusammenschluss mit Stadtpflanzer e.V., Pöge Haus e.V mit der Wende und der Wiedervereinigung beschäftigt und den Auftakt in den Sommerferien in Leipzigt getan!
StadtRaumMuseum führt künstlerisch-edukative Projekte zwischen Berlin, Leipzig und Bonn aus. Unser Team besteht aus KünstlerInnen, KunstvermittlerInnen und StadtplanerInnen.
Wir planen eine Zusammenarbeit zwischen Kindern und Jugendlichen aus Berlin, Bonn und Leipzig mit einem gegenseitigen Austausch. In einem ersten Schritt in Leipzig sollen sich Kinder und Jugendliche aus dem Leipziger Osten, einem der Epizentren der Wende, mit Ihrere Stadt, ihrem Viertel und der Geschichte der Stadt und der Wende auseinandersetzen.
Das Motto der Revolution “Wir sind das Volk” – welches sich im Laufe der Wende zu “Wir sind EIN Volk” wandte, soll dabei “ zurückerobert” werden.
Die Workshops fanden in den letzten zwei Wochen der (leipziger) Sommerferien statt und richtete sich an Kinder und Jugendliche (8-14 Jahre) unterschiedlicher Herkünfte aus dem Leipziger Osten. Kinder aus zwei Unterkünften nahmen teil. Für kostenfreie Eintritte und Verpflegung war gesorgt!
Die Workshop-Reihe „Wer ist hier das Volk!?” hat einen medienpädagogischen Schwerpunkt. Ver- und Ermitteln der Geschichte der Stadt sollte durch eine künstlerische Bestandsaufnahme in der Gegenwart reflektiert werden. Dabei wurde die individuelle Stadtwahrnehmung der TeilnehmerInnen sowie ein geschichtlicher Kontext Leipzigs thematisiert. Die Workshops sollen Zugänge zu musealen und künstlerischen Räumen und eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Stadtempfinden angeregt werden:
In der Ausstellung „Mehrheiten“ von Clemens von Wedemeyer in der Galerie für Zeitgenössiche Kunst beschäftigten wir uns mit dem Phenomen von historischen und aktuellen Phänomenen der Massenbildung und ihre medial vermittelten Bilder und Affekte.
In Stadtrundgängen erlebten und teilten wir „unser“ eigenes Leipzig, mit Rückzugs- und Lieblingsorten. In einer geführten Stadttour erlebten wir die „erzählte Stadt“, die Anfänge der friedlichen Revolution zB. „Wir fragten uns, wie lässt sich über Stadt sprechen?“, „Was macht Leipzig aus?“, „Wie fühle ich mich als MigrantIn in Leipzig?“, „Gibt es ein ‚Ost‘-Gefühl?“, „welche Rolle hatten Medien und Film in der DDR im Vergleich zu heute?“.
Wir haben begonnen uns über einen eigenen youTube Kanal Gedanken zu machen: „welche YouTuber und Influceser beschäftigen wir uns, und wieso?“. Erste Interviews und Statements mit individuellen Masken bilden den Aftakt für ein YouTube Projekt. Für ein Folgeprojekt wurde ein eigenes Studio angedacht!

Kontakt
post@stadtraummuseum.de